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Interviews, Meinungen offen und geradeaus

Den Anfang macht immer der Trainer

Frage: Du hast das fast unmögliche fast noch möglich gemacht. Viele Punkte haben ja nicht mehr zum Klassenerhalt gefehlt.

Martin: Letztendlich haben 6 Punkte gefehlt. Die haben wir am Osterwochenende liegen lassen. Mit einem Sieg in Uettingen, der schon fast sicher war und- was nicht unmöglich war- in Erlenbach hätten wir das rettende Ufer ziemlich sicher erreicht. Es war aber von Beginn an klar, dass wirklich "ALLES" passen muss, damit wir uns retten können; keine Verletzten, keine roten Karten und keine dummen, vermeidbare Gegentore und zusätzlich ein bisschen Glück bei Schiedsrichterentscheidungen. Leider hat nicht alles gepasst. Aber die Art und Weise, wie sich die Mannschaft und der ganze Verein gegen den drohenden Abstieg gestemmt haben, stimmt mich zuversichtlich für die neue Saison und die neuen Ziele die wir verfolgen werden.

Martin Lang
Martin Lang

Martin Lang kam nach der Winterpause und rettete die erste Mannschaft fast noch vor dem Abstieg. Die Hürde, ein Team nur mit acht Punkten zu übernehmen, war dann doch zu hoch. In der Rückrundentabelle nahm user TSV sogar einen der vorderen Plätze ein.

Frage: Normal ist das nicht, wenn eine Mannschaft lange Zeit Tabellenletzter ist und dann zwischen 18 und 25 Mann beim Training sind. Hat dich das überrascht? Oder gab es gar Freibier für jeden der zum Training kommt?

Martin: Das ist für mich selbstverständlich und auch Bedingung, dass sich alle mit einbringen und von Beginn an mitziehen. Ohne das hätten wir von vorneherein keine Chance mehr gehabt. Und irgendwie spricht das ja auch für die Mentalität der Spieler und den verein, dass gerade in schwierigen Situationen alle zusammenstehen.

Frage: Nur vier Mann haben den Verein verlassen. Eigentlich war nur Sebastian Markert zuletzt Stammspieler. Wieviel Überzeugungsarbeit het es gekostet, die anderen Spieler zu halten?

Martin: Der Mäcki tut natürlich besonders weh. Er hat in den letzten Spielen noch einmal gezeigt, dass er wirklich ein Guter ist. Auch Magic hätte ich gerne behalten. Ich kann aber nachvollziehen, dass er sich noch einem einer neuen Herausforderung stellen wollte. Christian Aloia hat sich zu Beginn der Rückrunde von sich aus entschieden, nur noch für die 2.Mannschaft spielen zu wollen. Von daher kam der Wechsel nicht überraschend. Im Gegensatz dazu hatte sich Patrick Hock eigentlich schon dafür entschieden zu bleiben- hat es sich aber kurzfristig dann doch noch überlegt.
Überzeugungsarbeit in diesem Sinne mussten wir nicht leisten. Es weiß ja jeder war er in Sulzfeld zu erwarten hat und was er an dem verein hat. Genauso haben wir versucht deutlich zu machen, dass wir auf jeden einzelnen Wert legen und haben häufig in Gesprächen versucht, dies zum Ausdruck zu bringen. Letztendlich kann man ja keinen zwingen.

Frage: Zur Zeit stehen mit Marcus Spahn und Fabian Seufert zwei Neuzugänge fest. Wolltest du nicht mehr Spieler haben? Oder war es eine gezielte Verstärkung?

Martin: Marcus und Fabian waren natürlich gezielte Verstärkungen. Mit beiden habe ich ja schön Erfahrungen gemacht und auch gut und erfolgreich zusammen gearbeitet. Wir dürfen auch den Sven Michel nicht vergessen, der nach seiner schweren Verletzung aus der letzten Runde ja fast ein Jahr pausieren musste. Natürlich hätte ich gerne noch zwei oder drei offensive Spieler bekommen. Es gab auch schon Zusagen. Doch es bestätigt sich leider in letzter Zeit häufiger - was auch schon Thomas Latteier bemängelte- nämlich dass Spieler der jüngeren Generation heute zu sagen und morgen nichts mehr davon wissen wollen. Galt früher noch ein Wort, so muss man heute leider festhalten, dass gar nichts sicher ist, solange keine Unterschrift geleistet wurde.

Frage: Was macht dir im Kader für die nächste Runde noch Sorgen?

Martin: Sorgen hab ich keine. Wir haben eine, in allen Mannschaftsteilen, ordentlich besetzte Mannschaft.

Frage: Wie sehen deine Ziele für die neue Saison aus?

Martin: Wir sollten zunächst mal schauen, dass wir den Abwärtstrend aufhalten und gut aus den Startlöchern kommen. Letztendlich muss man mal abwarten, was die neue Saison und der Verlauf der Spiele bringt. Ich habe kein INteresse an irgendwelchen Luftschlössern wie ein sofortiger Wiederaufstieg. Wir wollen anständigen Fußball spielen, dann stellen sich die Ergebnisse automatisch ein. Es macht keinen Sinn noch vor dem ersten Training irgendwelche Ziele zu formulieren, die dann nach ein paar Wochen keiner mehr erfüllen kann. weil sich die Dinge anders entwickelt haben. Kurzfristig wollen wir uns in der neuen Spielklasse etablieren und eine gute Rolle spielen. .

Frage: Erklär doch mal einen Außenstehenden die Zusammenarbeit mit Bernd Hering und Thorsten Wahner?

Martin: Bernd und Thorsten sind natürlich die ersten Ansprechpartner wenn es um die Organisation und Durchführung von Fußball beim TSV geht. Die Zusammenarbeit gestaltet sich sehr einfach und ohne Komplikationen.

Frage: (Sollte ein Scherz sein) Und was könnte man beim TSV verbessern?

Martin: Da gibt es schon ein paar Sachen. Aber das werde ich mit Thorsten und Bernd zuerst besprechen (-;

 
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